Im Stück PSYCHO wird ein unterirdischer Raum inszeniert, der in freier Anspielung an berühmte Keller der Filmgeschichte ("Psycho" von A. Hitchcock und "Night of The Living Dead" von G. Romero) als metaphorische innere Landschaft eines Menschen, als Eingang zu dessen Unbewussten gelten kann.
Eva Müller und Paolo Baccarani stilisieren ihre Themen und verpacken diese in populäre Filmgenres wie den Horror- und Zombiefilm. Diese Genres mit ihren mal trashigen, mal subtilen Bildern und erschreckend-grotesken Erzählungen dienen dazu in den zeitgenössischen Diskurs zum Thema "Psyche" einzutauchen. In dieser Fiktion entstehen Charaktere und Figuren, die wechselhafte Eigenschaften und widersprüchliches Verhalten zeigen. Die PerformerInnen tanzen eine Gratwanderung zwischen Kontrolle und dessen Verlust und bilden eine Art Mikro-Gesellschaft. Sie inszenieren ein kollektives Spiel, als wären sie Komponenten oder Dimensionen einer einzigen Persönlichkeit: "Psyche" als Vielzahl.
Steht der Mensch als Individuum in einem Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Kräften, Projektionen und Verdrängungen, überschaubaren sowie unbekannten Dimensionen, Bindungen und Verbindungen mit seinen Mitmenschen und der Umwelt? Wird er dadurch zu einer Art kollektiver Kreation?
Konzept, Idee, Choreographie, Tanz:Tanz:
Musik: Bisherige Aufführungen:
10.11.2017 20:00 Uhr Freies Theater - Innsbruck
11.11.2017 20:00 Uhr Freies Theater - Innsbruck
12.11.2017 19:00 Uhr Freies Theater - Innsbruck
29.04.2018 16:00 Uhr RedSapata - Linz